Andrea Kürner (Vorstand) begrüßte mit Einrichtungsleiterin Manuela Fielers und Eda Alakus (TEW) Sr Veronica Njuguna

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Dazu begrüßte Hamburg auch in diesem Jahr einen Missio-Gast: Die Missionsärztliche Schwester Veronica Njuguna aus Nairobi (Kenia) besuchte während ihres Aufenthalts auch den SkF Hamburg, um unsere Arbeit kennenzulernen.

Gemeinsam mit unserer Vorstandsvorsitzenden des SkF Hamburg, Andrea Kürner, begrüßte das Team der JOHANNA Ambulanter Bereich und Einzelfallhilfe im trägereigenen Wohnraum (TEW) Sr Veronica Njuguna in ihren Räumen. In der Beratungsstelle erhalten junge Frauen ab 16 Jahren, Familien sowie Mütter und ihre Kinder Beratung und psychosoziale Unterstützung.

Beratung und Unterstützung für Mädchen und Frauen, für Mütter und ihre Kinder

Einrichtungsleiterin Manuela Fielers und Eda Alakus, Bezugsbetreuung in der Einzelfallhilfe im trägereigenen Wohnraum, berichteten, wie sie Frauen mit psychischen Belastungen bzw. Erkrankungen unterstützen. Manuela Fielers erklärte „Wir sind eine frauenspezifische Einrichtung des SkF für Mädchen und Frauen, für Mütter und ihre Kinder. Wir beraten und unterstützen in Belastungs- und Krisensituationen, sowie bei psychischen Erkrankungen. Für alle Anliegen bieten wir Beratung und Unterstützung ohne Antragstellung, anonym und kostenlos.“ Der trägereigene Wohnraum bietet darüber hinaus an zwei ausgelagerten Betreuungsstandorten mit jeweils drei Plätzen psychosoziale Unterstützung nach §35 SGB VIII für junge Frauen ab 16 Jahren an.

Sr Veronica Njuguna unterstützt Straßenkinder in Nairobi

Auch Sr Veronica Njuguna gab einen Einblick in ihre Arbeit mit Straßenkindern, die häufig auch eine leidvolle Drogen- und Suchtgeschichte hinter sich haben und ihren Einsatz für alleinerziehende Frauen, die nach Trennung oder Tod ihres Ehemanns meist auf sich allein gestellt sind und keinerlei finanzielle Hilfen erhalten. Die gelernte Krankenschwester engagiert sich in der Millionenstadt Nairobi für diese Menschen und hat u.a. einen „Raum“ der Vernetzung für Frauen geschaffen. Ihr großer Wunsch ist es, ein Haus anzumieten, in dem sich die Frauen und Kinder treffen und ggf. auch wohnen können. Betroffen machte uns Gastgeberinnen, dass Sr. Veronica überhaupt keine staatliche Unterstützung bekommt. Sie ist auf Zuwendungen des Missio-Werkes angewiesen.

Vielen Dank für den Besuch und alles Gute für Ihre Arbeit, Sr Veronica Njuguna.