SkF e.V. Hamburg mit weiblicher Doppelspitze

Andrea Hniopek und Angelika Müseler übernehmen die Geschäftsführung

Hamburg, 15. Mai 2024. Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hamburg (SkF Hamburg) freut sich, die Einführung einer neuen Doppelspitze in der Geschäftsführung bekannt zu geben. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Holm Moser übernehmen zwei erfahrene Frauen die Leitung des Vereins, um den erfolgreichen Kurs fortzusetzen und den Verein mit seinen insgesamt neun Diensten und Einrichtungen gut in die Zukunft zu führen.

Andrea Hniopek verantwortet als versierte und langjährig tätige Sozialarbeiterin den pädagogischen Bereich. Zuletzt war sie 12 Jahre beim Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. tätig, u.a. als stellv. Abteilungsleiterin Soziale Sicherung sowie zuvor als Leiterin des Fachbereichs Existenzsicherung. Außerdem leitet sie seit mehr als 20 Jahren das Containerprojekt für Frauen, das in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg auf dem dortigen Campus durchgeführt wird.

Neue Geschäftsführerin für den kaufmännischen Bereich wird Angelika Müseler. Die erfahrene Bankerin bringt neben einer ausgeprägten Liebe für Zahlen auch 20 Jahre Führungserfahrung in unterschiedlichen Funktionen sowie eine umfangreiche Veränderungs- und Prozessexpertise mit.

Der gesamte Vorstand mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Holm Moser freut sich, dass mit Andrea Hniopek und Angelika Müseler zwei neue Geschäftsführerinnen für den SkF gewonnen werden konnten, die neben langjähriger Erfahrung in der Leitung auch unterschiedliche und sich sehr gut ergänzende berufliche Qualifikationen einbringen werden. Der Vorstand des SkF e.V. Hamburg ist überzeugt, dass die neue Doppelspitze die erfolgreiche Arbeit des Vereins weiterführen und ausbauen wird. „Andrea Hniopek verfügt neben umfassender fachlicher Expertise und Werteorientierung auch über wertvolle Erfahrungen in der Leitung. Ebenso wie Angelika Müseler, die zusätzlich fundiertes Know-how im Bereich Personalgewinnung und -führung mitbringt. Mit ihrer gebündelten Expertise und ihrem Engagement sind wir bestens aufgestellt, um die vielfältigen Herausforderungen der sozialen Arbeit in Hamburg zu meistern und unseren Klientinnen und Klienten weiterhin bestmögliche Unterstützung zu bieten“, erklärt der Vorstand.

Einen Dank richtet der Vorstand an Bente Rohla, die den SkF e.V. Hamburg zum 30. Juni auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen: „Frau Rohla hat den SkF e.V. Hamburg mit großem Einsatz und Herzblut durch die letzten Jahre geführt. Mit ihrer Arbeit hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verein gut aufgestellt ist. Wir danken ihr für ihre wertvolle Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.“

Angelika Müseler übernimmt bereits zum 15. Mai 2024 ihre neue Aufgabe und sagt: „Seit einem Vierteljahrhundert setze ich mich in meinem jeweiligen Umfeld für die Stärkung von Frauen ein. Ich freue mich sehr, dass ich alles, was ich kann und weiß, jetzt sinnstiftend im Sozialdienst katholischer Frauen einsetzen darf, der sich seit mehr als 100 Jahren diesem Ziel widmet.“

Andrea Hniopek wird zum 01. Juli 2024 ihre Position übernehmen: „Der SkF Hamburg hat einen hervorragenden Ruf in der sozialen Landschaft der Hansestadt. Gemeinsam mit Angelika Müseler und dem gesamten Team werden wir alles dafür tun, dass die Beratungsstellen und Einrichtungen auch in Zukunft verlässliche und kompetente Anlaufstellen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen bleiben.“
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. in Hamburg
Der SkF e. V. Hamburg zählt zu den wichtigsten caritativen Akteuren in der Hamburger Soziallandschaft. Die von Agnes Neuhaus initiierte Arbeit für Frauen in Notsituationen begann in Hamburg im Jahre 1917 mit der Gründung des SkF e.V. Hamburg. Derzeit sind mehr als 110 Mitarbeitende in den verschiedenen Diensten und Einrichtungen des Vereins tätig.

Zu den Kernaktivitäten des SkF e.V. Hamburg gehört die Arbeit der beiden Beratungsstellen für Frauen, Familien und Schwangere, in der Schomburgstr. 120 und Wartenau 5. Die Einrichtungen sind kirchlich und staatlich anerkannt. Hier finden nicht nur schwangere Frauen Hilfe. Unterstützung gibt es für alle, die Fragen und Sorgen im Zusammenhang mit den Themen Schwangerschaft und Geburt haben. In der Regel nehmen dieses Angebot etwa 4.000 Betroffene jährlich in persönlichen Gesprächen und auch in telefonischen Beratungen an.

Darüber hinaus bietet der SkF e.V. Hamburg Hilfsangebote – sowohl stationär als auch ambulant – für Frauen unterschiedlichen Alters mit psychischen Einschränkungen in vier Einrichtungen mit insgesamt 84 Plätzen an. Eine Beratungsstelle für wohnungslose Menschen oder von Wohnungslosigkeit Betroffene wird darüber hinaus im Stadtteil St. Georg unterhalten. Unter der Initiative „Guter Rat vor Ort“ ermöglichen Ehrenamtliche des SkF e.V. Hamburg zusätzlich kostenlose Rechtsberatung. In der „Kleiderkiste“ im Eppendorfer Weg können bedürftige Frauen mit ihren Kindern Second-Hand-Kleidung zu sehr günstigen Preisen erwerben.

Im September 2023 eröffnete der SkF im Pergolenviertel das Anna und Elisabeth Zillken-Haus, eine Einrichtung für Mütter bzw. Väter, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung bzw. persönlicher und sozialer Schwierigkeiten, nicht mit ihren Kindern in eigenem Wohnraum leben können. Die Einrichtung umfasst insgesamt elf Plätze im vollstationären und drei weitere im teilstationären Bereich. Darüber hinaus gibt es ein Kinderbetreuungsangebot für die dort lebenden Kinder bis drei Jahre geben, um ihnen stabile Rahmenbedingungen für eine gute kindliche Entwicklung zu geben.

Pressekontakt
Stefanie Kastell
Mitglied im Vorstand des SkF e.V. Hamburg
Mail: s.kastell@sf-hamburg.de