Niedrigschwellige Rechtsberatung in der Sozialen Beratungsstelle in St. Georg für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

St. Georgstraße 9 – 20099 Hamburg in St. Georg

Seit 1986 betreibt der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hamburg die Soziale Beratungsstelle Hamburg-Mitte. Das Hilfeangebot richtet sich an wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, bei denen besondere Lebensverhältnisse zu sozialen Schwierigkeiten geführt haben. Darüber hinaus werden auch obdachlose Menschen begleitet.

Armut in vielfältiger Ausprägung kennzeichnet die Lebenssituation vieler Klientinnen und Klienten. Oft wissen die Hilfesuchenden nicht, welche Rechte und Ansprüche sie haben oder es gelingt ihnen nicht, diese bei Ämtern und Behörden nachhaltig und wirkungsvoll durchzusetzen. Die besonderen sozialen Schwierigkeiten dieses Personenkreises führen zu starker Ausgrenzung und Mangel an Möglichkeiten der Interessenswahrnehmung.

Ziel dieser Maßnahme ist es, Zugangswege für Klientinnen und Klienten zu erleichtern, Informationsdefizite abzubauen und Rechtssicherheit zu schaffen. Die Vor-Ort Beratung durch einen Rechtsanwalt in der Beratungsstelle ermöglicht kurze Wege und baut Schwellenängste ab. Darüber hinaus ist sie punktgenau auf die Erfordernisse der unsere Beratungsstelle aufsuchenden Menschen angepasst und kurzfristig verfügbar, sodass sehr zeitnah Maßnahmen eingeleitet werden können.

Hierfür konnte ein Fachanwalt für Sozialrecht gewonnen werden, der selbst über Erfahrungen in der Sozialarbeit verfügt und daher empathisch auf die besonderen Schwierigkeiten der Ratsuchenden reagieren kann. Er bleibt auch die juristische Bezugsperson bis zur Klärung der Angelegenheit, wechselnde Betreuer werden so vermieden. Er setzt Rechtsansprüche gegenüber Dritten (z.B. Arbeitgeber, Sozialhilfeträger, Arbeitsamt, Vermieter) durch. Diese rechtlichen Prüfungs- und Interventionsmöglichkeiten können Spielräume eröffnen, die den Erfolg der Sozialberatung schneller, leichter oder überhaupt erst möglich machen.

Zur Refinanzierung des Projekts stehen keine öffentlichen Mittel zur Verfügung, daher sind wir auf Spenden angewiesen. Das auf zunächst zwei Jahre angelegte Projekt findet 14-tägig in Form einer offenen Sprechstunde in den Räumen der Beratungsstelle statt. Die benötigten Mittel für das Honorar des Rechtsanwalts belaufen sich insgesamt auf € 17.136. Ziel ist es, dieses Projekt über die zwei Jahre hinaus dauerhaft zu implementieren.

Die Spendenmittel werden auf einem separaten Konto des Vereins geführt und vollumfänglich zur Refinanzierung des Projekts verwendet. Mit einem jährlichen Rechenschaftsbericht informieren wir alle Spender über den Verlauf des Projekts und die Mittelverwendung. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich absetzbar. Eine Zuwendungsbestätigung stellen wir selbstverständlich aus.

Freundlicherweise unterstützt die Harders Familien Stiftung unser Projekt.

Wir sind über jede Spende zur Absicherung der Arbeit sehr dankbar:

SkF e.V. Hamburg – Bank für Kirche und Caritas – IBAN DE57 4726 0307 0021 7111 00

Verwendungszweck: Niedrigschwellige Rechtsberatung St. Georg

Hier können Sie den Spendeneingang auf betterplace.org verfolgen: https://betterplace.org/p132310

Kontakt: Daria Schoenfeld (stellvertretende Vorsitzende des Vereins)

d.schoenfeld@skf-hamburg.de oder 0152 3404 6355 – www.skf-hamburg.de